4:00 h 12,5 km mittel
Wohnmobilstellplatz Storndorf, 36318 Schwalmtal, Deutschland
Die Höhentour umrundet das liebliche Schwalmtal durch Mischwald und über Höhenrücken.
Startpunkt ist der Wohnmobilstellplatz in Storndorf, wo auch eine Übersichtstafel über alle Touren in Schwalmtal informiert. Ganz in der Nähe gibt es eine große Auswahl feiner Backwaren, wenn es noch einer Wegzehrung bedarf.
Es geht ein kurzes Stück in das Tal des Wannbachs. Dem Wanderer sei empfohlen, bei einem weiteren Besuch der SchwalmTALwanderwege, auch mal eine Route zu wählen, die über den „Magistersteg“ und die vorgelagerte Teichanlage führt. Der Wannbach selbst ist an Ursprünglichkeit kaum zu überbieten.
Diesen Wannbach queren wir hier, kurz vor der Mündung in die Schwalm über einen Holzsteg.
Am Waldrand des Kugelbergs geht es nun hinauf, vorbei an der, durch den Ortsteil Vadenrod führenden Querverbindung. Auf Wiesenwegen führt die Strecke um eine gartenähnliche Anlage zur Stelle mit schöner Aussicht auf Storndorf, Vadenrod, die Schwalm und weiter in den Vogelsberg. Diese wunderbare Aussicht bleibt auf dem Weg unterhalb der Windräder erhalten. Wir queren die nach Wallenrod führende Kreisstraße, gehen dann den Wiesenpfad bis zum Waldrand und dort links hinunter Richtung Schwalm. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Siedlungsgebiet Hachberg zu sehen. Die Forststraße führt uns nun nach rechts durch den „Helgenwald“, vorüber an der leicht versteckten „Heiligen Eiche“, die das Wahrzeichen der Vadenröder ist. Deshalb enthält das Vadenröder Wappen ein Eichenblatt, wie sich auch im Schwalmtaler Wappen das Eichenblatt wiederfindet, da es mehrere sehr alte Eichen im Gemeindegebiet gibt.
Weiter im Wald „Lanzenberg“ über einen Wiesenweg mit am Rand angelegten Biotop-Tümpeln. In Sichtweite der besonders interessanten Wüstung „Matzmus“ (s. Tafel) geht’s an der Spitze aus dem Wald heraus mit einer überwältigenden Aussicht in den nördlichen Teil der Schwalmtaler Gemarkung und das Tal der Schwalm mit den Fischteichen, die auf einer Bank in Ruhe genossen werden kann.
Der Weg führt nun den Berg hinunter ins Dorf Ober-Sorg und dann auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf den dortigen Höhenrücken, vorbei am Gasthaus „Dorfalm“, wo Angler und Genießer auf ihre Kosten kommen und, nach Querung der Hauptstraße, vorbei am Dorfgemeinschaftshaus. Dahinter geht‘s hoch auf den verwunschenen, historischen Pfad, der zu Beginn einlädt, auf einer Bank mit wunderbarer Aussicht am plätschernden Born Platz zu nehmen (Infotafel „Kählsborn“), um sich Anregungen für den möglichen Nistkastenaufbau im heimischen Garten zu holen. Anschauung gibt ein Vogelhochhaus mit 13 verschiedenen Heimstätten.
Jetzt führt die Tour an ein paar alten Grenzsteinen vorbei, ein durch die Flur „Kehl“ gehender Teil uralter Verbindungswege, der mit wenigen Eingriffen in die Natur wieder hergerichtet wurde. Nach diesem besonderen Stück geht’s scharf links in Richtung des kulturtherapeutischen Dorfes Melchiorsgrund durch den Schwalmberg, der Hausberg der umliegenden Orte und eigentlich auch der Gemeinde Schwalmtal. Die von Ober-Sorg bis hier oben parallel laufende Schwalm-Musel-Tour wird nun verlassen. Ein Abstecher zur Einrichtung Melchiorsgrund (Info-Tafel) bietet sich an.
Wir biegen nach links ab Richtung Süden am Waldrand entlang mit Blick in den Leinbacher Grund und auf das Dorf „Melchiorsgrund“. Am Waldende öffnet sich wieder der Blick auch gegen Osten hin zur Schwalm über Waldwiesen und am folgenden Waldrand liegt das „Totemannsgrab“; vielleicht kurz innehalten?
Nun führt unser Weg durch den Wald „Tiergarten“, dessen Name eigentlich für sich spricht, der aber als jahrhundertealte Bezeichnung bei jedem Heimatforscher Fragen aufwirft. Im Waldweg eingepackt steht in einer scharfen Kurve ein sehenswerter, alter Ahornbaum, der aber leider noch keinen Eingang ins Naturdenkmal-Buch gefunden hat.
Wir verlassen den Wald nun über Wiesenwege, vorbei an der zu Vadenrod gehörenden Wohnlage „Hachberg“, die in den 1960er Jahren als „Landratshausen“ bezeichnet wurde, da ursprünglich eigentlich nur eine Wochenend-Anlage. Immer auf einer Höhe von rd. 400 m über NN geht’s über die Kreisstraße (Vadenrod-Strebendorf) und weiter Richtung Anschluss Panoramaweg. In Sichtweite des Aussichtshügels “Kugelberg“ führt die Höhentour auf den Verlauf des bereits seit ein paar Jahren bestehenden Panoramaweges.
An diesem alten Grenzweg gibt es bei der Bank einen wunderbaren Aussichtspunkt ins Schwalmtal hinunter. Am Rand des Ortsteiles Storndorf geht es dann hinunter, über die Kreisstraße zum Startpunkt Wohnmobilstellplatz.
Länge der Tour: 12,5 km
Höchster Punkt: 428 m
Differenz: 117 hm
Niedrigster Punkt: 311 m
Schwierigkeit
mittel
Panoramablick
viel
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