Wildfleisch aus der Vulkanregion Vogelsberg



» Frisch aus dem Wald – natürlich, ehrlich, nachhaltig
Es ist Wildsaison. Wildbret, regional und von höchster Qualität. Örtliche Jäger beliefern die Gastronomen mit Wild aus den Vogelsberger Wäldern.
Der sehr vielfältige Naturraum mit abwechselnder Landschaft aus Wald, Hecken, Wiesen, Weiden, Äckern und Wasser bietet dem Wild einen idealen Lebensraum. Daher ist der Wildbestand sehr ausgeprägt und zahlreich.
Die fruchtbaren Vulkanböden bieten den heimischen Wildtieren ganzjährig ein breites Spektrum an Kräutern, Gräsern, Knospen und Früchten. Durch Ruhebereiche für das Wild in den Wäldern und behutsame Wegeführung lebt das Wild stressfrei in Abgeschiedenheit. Das ist die beste Grundlage für gesunde, starke Wildtiere und qualitativ hochwertiges Wildfleisch.
Die üppigen Vogelsberger Wälder sind reich an Wildtieren, wie Rothirsch, Damwild, Reh, Wildschwein, Fuchs, Dachs, Wiesel bis hin zum Waschbär. Mit etwas mehr Glück kann man auf Muffelwild, Marder und Hermelin einen Blick erhaschen. Selbst Spuren von Wildkatze und Luchs lassen sich finden.
Wildfleisch ist Artenschutz und Landschaftspflege, denn gut ausgebildete Jäger schießen behutsam nur das, was in der Überzahl vorhanden ist und Schaden in Flora und Fauna anrichten könnte. Frisch aus den heimischen Wäldern werden die regionalen Gastronomen mit bestem Wildbret beliefert. Die ausgewogene Ernährung sowie der stressfreie Lebensraum Wald bringen gesunde, starke Wildtiere hervor, deren Fleisch qualitativ sehr hochwertig ist. Das Wild bewegt sich ganzjährig frei in der Natur und äst frische Kräuter, Gräser, Knospen und Früchte.
Wildbret enthält weniger Fett und mehr Muskelgewebe als Rind- und Schweinefleisch. Zudem ist Wildbret reich an Eiweiß, Vitaminen der B-Gruppe und Spurenelementen Zink, Eisen und Selen. Sein hoher Gehalt an wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist wichtig für den Sehapparat und das Herz-Kreislaufsystem. Der Gehalt an Omega-3- Fettsäuren im Wild ist übrigens fast so hoch wie in Lachs, selbst nach dem Garen!
Lammfleisch aus der Vulkanregion Vogelsberg



» Umweltschutz, der durch den Magen geht
Der Genuss von Lammfleisch ist eine Symbiose aus Landschaftsschutz und Kochkunst. Die vielen Wildkräuter auf Bergmähwiesen und Magerrasen schmecken nicht nur den Schafen gut, sondern verleihen auch dem Fleisch seinen delikaten Geschmack. Und das machen sich die Köche zu Nutzen.
Außerdem ist das zarte und magere Fleisch ein wertvoller Vitamin- und Nährstofflieferant. Es enthält eine große Menge des wichtigen Vitamins B12 sowie wertvolle Proteine, Natrium, Calcium, Eisen und Kalium.
Wer den Gaumenschmaus mit einem Ausflug verbinden möchte, erkundet auf Erlebnisführungen die Natur oder zahlreiche Fachwerkstädtchen der Vulkanregion Vogelsberg.
Naturschutz mit Schafen... Sonnengelb, himmelblau, silbrig schillernd, apfelgrün, samtig violett, signalrot – so farbenfroh sind die unzähligen Kräuter und Insekten, die die Lebensräume von Bergmähwiesen und Magerrasen zu bieten haben. Eine Oase der Arten- und Ökosystemvielfalt, die von Schafen „gemäht“ werden, wo der Traktor nicht hinkommt. Sie fressen lediglich die frischen Triebe der Pflanzen und halten den Wildwuchs an Sträuchern und Hecken in Grenzen. Durch ihren Tritt sorgen sie für offene Bodenstellen, sodass Pflanzensamen gut keimen können. Über ihr Fell verteilen sie Samen und transportieren Insekten. Die Vielfalt an Pflanzen, Kräutern und wilden Blumen bleibt erhalten. Zahlreiche Tiere, darunter viele Bienenarten, Schmetterlinge, Reptilien, Laufkäfer und Vögel finden hier ihre Heimat.
Schafzucht dient dem Erhalt der schützenswerten Kulturlandschaft, des Berufszweigs des Schäfers und der traditionellen Erzeugung hochwertiger regionaler Lebensmittel. Die Schafhalter und -züchter des Vogelsbergs sind im Schafhalterverein Vogelsberg e.V. organisiert und fühlen sich einer artgerechten Tierzucht und Landschaftspflege verpflichtet. Mit dem Kauf und Verzehr von Lammfleisch unterstützen Sie die Schäfer, fördern den Umweltschutz und erwerben dabei eine regionale Delikatesse mit dem Geschmack nach Kräutern der Bergmähwiesen.
Kartoffeln aus der Vulkanregion Vogelsberg



» Die tolle Knolle aus Vogelsberger Basalt-Böden
Genau wie bei guten Weinen spielt der Boden beim Kartoffelanbau eine besondere Rolle. Die mineralstoffreichen Böden des Vogelsberges verleihen den Kartoffeln eine intensive Geschmacksnote.
Wenn eine Kartoffel gut schmeckt, dann geizt sie mit Ertrag. Ist eine Kartoffelsorte ertragreich, dann leidet oft das Aroma. Und da der Vogelsberg keine Hochertragsregion ist, wählen die Landwirte besonders aromatische Sorten, da die steinigen Vogelsberger Basalt-Böden den Geschmack zusätzlich verstärken. Das schmeckt man!
Die „Blaue Anneliese“ stellt eine optische und geschmackliche Rarität dar. Die festkochende, ovale Knolle fällt vor allem durch ihre intensive blaue Schale und das blaue Fleisch auf. Ihr angenehm kräftiges Aroma eignet sich bestens zur Herstellung von farbenfrohen Kartoffelgerichten. Allerdings ist sie bei der Ernte nur schwer aufzufinden, da sie sich gerne hinter den graublauen Basaltsteinen versteckt.
Kartoffelanbau im Vogelsberg ist schon eine Herausforderung. Ganz besonders im ökologischen Anbau. Kartoffeln werden hier in eine vielgliedrige Fruchtfolge mit großer Abwechslung integriert und verlangen hohe Ansprüche in der Pflege. Bei der Ernte finden traditionelle Techniken Anwendung. Vollautomatisierte Erntemaschinen können in der abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft des Vogelsberges nicht eingesetzt werden. Kleine Maschinen sorgen für eine schonende Ernte. Handverlesene Kartoffeln gewährleisten beste Qualität. Sortenauswahl, die mineralstoffreichen Basalt-Böden, schonender Anbau und arbeitsintensive Bearbeitung bestimmen den intensiven Geschmack der Vogelsberger (Bio-) Knolle.
Erdäpfel so werden Kartoffeln landläufig gerne genannt. Das Wort stammt vom lateinischen "malum terrae" - ein Begriff für Früchte, die im oder auf dem Boden wachsen. In Frankreich isst man "pomme de terre" (Apfel der Erde) und in Holland "Aardappel" (Erdapfel). Der Begriff "Kartoffel" stammt tatsächlich vom italienischen "tartufolo" ab, was "kleiner Trüffel" bedeutet und nicht nur optische Ähnlichkeit vermuten lässt, sondern auch Wertschätzung gibt. Denn für viele Generationen von Europäern ist Kartoffel seit ihrer Einführung aus Südamerika Mitte des 16. Jahrhunderts zum Grundnahrungsmittel geworden und daher äußerst wertvoll.
Äpfel aus der Vulkanregion Vogelsberg



» Köstlich direkt von den Streuobstwiesen
Ein wertvoller Lebensraum für Insekten, Vögel und Wiesenpflanzen sind die Streuobstwiesen. Vögel finden hier ihren Nistplatz und ihre Nahrung. Feldsperling, Gartenrotschwanz und Neuntöter sind nicht die einzigen, deren Ruf erklingt. Zwergfledermäuse oder Erdkröten sind in der Dämmerung zu beobachten. Wild– und Honigbienen, Schmetterlinge sowie Käfer fühlen sich hier besonders wohl.
Streuobstwiesen prägen vielerorts das Landschaftsbild des Vogelsberges. Typisch für ein Mittelgebirge finden sich hier kleine, ortsnahe Streuobstbestände, die hauptsächlich der Selbstversorgung dienen. Gemeinsam mit den charakterbildenden Lesesteinwällen und Heckenbeständen bieten sie ideale Bedingungen für Eidechse, Haselmaus und Igel.
Streuobstwiesenprägen das Landschaftsbild. Es ist wichtig, diese zu erhalten. In den letzten Jahren sind viele Bestände aufgrund von Windwurf, Überalterung oder durch die trockenen Sommer stark dezimiert worden. Es ist dringend erforderlich, die entstandenen Lücken wieder zu schließen und diese nicht größer werden zu lassen. Der Vogelsbergkreis fördert deshalb die Anpflanzung von Hochstämmen in bestehenden Streuobstbeständen und Obstbaumalleen, aber auch die Neuanlage von Streuobstwiesen aus Mitteln der Hessischen Biodiversitätsstrategie, um dieses prägende Element des Landschaftsbildes zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
Paradiesfrucht ist ein Synonym für den Apfel, denn er ist das Sinnbild der Verführung: Herrlich süß und erfrischend kann man ihn aus der Hand vernaschen. Alte und neue Sorten mit vielfältigen Geschmacksrichtungen versprechen Abwechslung beim Genuss. Unzählige Rezepte, ob als süßer Nachtisch oder fruchtiger Begleiter von herzhaften Speisen, nehmen sich des Apfels an. Die Vogelsberger Gastronomen wissen nur zu gut, wie die feinen Aromen ideal zur Geltung kommen, denn die meisten ernten ihre Äpfel auf der eigenen Streuobstwiese oder im privaten Garten. Mehr Liebe kann man in die eigenen Produkte nicht stecken. Und das schmeckt man! Ein Stück Vogelsberger Paradies in Form von Äpfeln.
Reis aus der Vulkanregion Vogelsberg

» Vogelsberger Reis aus Beta-Glucan-Gerste
Das Rohprodukt des „Vogelsberger Reises“ ist eine ganz spezielle Form von Wintergerste, die den allerhöchsten Wert an Beta-Glucanen aller Getreidesorten beinhaltet. Beta-Glucane haben drei entscheidende Vorteile: Sie reduzieren die Empfindlichkeit gegenüber den meisten Allergenen, wirken also positiv für Menschen mit Allergien. Zudem wirken Beta-Glucane senkend auf den Cholesterin-Spiegel.
Und ganz nebenbei entstehen beim „Vogelsberger Reis“ gegenüber der Herstellung von herkömmlichem Reis über 80% weniger klimaschädliche Treibhausgase.
Da in dieser speziellen Gerste auch der Mehlkörper reichlich mit Beta-Glucanen durchsetzt ist, wird daraus der Vogelsberger Reis hergestellt. Die Gerste wird zu Graupen geschält, gesiebt und entstaubt. Das Endprodukt kann hervorragend als Ersatz für herkömmlichen Reis in der Küche genutzt werden. Ebenso als Risotto oder als Süßspeise.
Linsen aus der Vulkanregion Vogelsberg

» Vogelsberger Bio-Linsen
Seit einigen Jahren werden wieder Linsen im hessischen Mittelgebirge angebaut. Dies ist die Wiederbelebung einer heimischen Kulturpflanze, deren Anbau in Hessen viele Jahrzehnte in Vergessenheit geraten war.
Im Vogelsberg liegt eines der drei größten Anbaugebiete Deutschlands. Inzwischen bauen wieder mehrere Betriebe die kleine Linse an, deren Pflege sehr aufwändig ist. Die zarten Pflanzen können nur gemeinsam mit anderen „Stützpflanzen“ wie Gerste, Hafer oder Leindotter geerntet werden. Dadurch gibt es mehr Vielfalt auf dem Acker wovon Insekten und andere Tiere profitieren, die leichter Futterquellen finden. Nach der Ernte müssen die Kulturen wieder getrennt werden, was ein sehr aufwändiges Verfahren bedeutet. Diesen Mehraufwand belohnen die Linsen aber durch ihre Vielseitigkeit in der Küche und den hohen pflanzlichen Protein-Gehalt.
Forelle und Fulsskrebs aus der Vulkanregion Vogelsberg


» Vogelsberger Forelle & Co.
VOGELSBERGER FORELLE - Im Vogelsberg entspringen zahlreiche Fließgewässer, Bäche und Flüsse, die, ausgehend vom Höhenschwerpunkt, radial in alle Himmelsrichtungen davon fließen. Dort und in einer Reihe von kleineren und größeren Teichen tummelt sich eine Vielfalt an Fischarten, wie auch die Vogelsberger Forelle. Diese, in Vogelsberger Quellwasser aufgezogen, bietet die Grundlage für zahlreiche regionale Feinschmecker-Gerichte.
VOGELSBERGER VULKANKREBS - Der Flusskrebs kam schon vor hunderttausend Jahren im Vogelsberg vor, stand aber zuletzt in Deutschland kurz vor dem Aussterben. Seit einiger Zeit wird nun versucht diese besonderen Süßwasserschalentiere wieder stärker in der Region zu etablieren. Aus der Zucht wächst nur eine geringe Zahl an Speisekrebsen heran, die schon zu Zeiten des Mittelalters als absolute Delikatesse in den Königshäusern verspeist wurden. Jedes Jahr wird eine kleine feine Anzahl der Edelkrebse zur Verfügung gestellt und ist auf Vorbestellung in erlesenen Vogelsberger Gastronomiebetrieben erhältlich.
Rotes Höhenvieh aus der Vulkanregion Vogelsberg


» Vogelsberger Rotes Höhenvieh
Das VOGELSBERGER ROTE HÖHENVIEH ist einfarbig rot bis rotbraun, von mittlerer Größe mit kräftigem Fundament. Es ist genügsam und ein effizienter Futterverwerter, hat eine gute Konstitution und ist langlebig. Die leicht kalbende und sehr mütterliche Rasse ist extrem gefährdet. Als klassisches Dreinutzungsrind (Milch, Fleisch, Arbeit) war das Rote Höhenvieh früher im Mittelgebirge weit verbreitet, machte bis zu 90 Prozent des Rinderbestandes aus. Aber mit fortschreitender Technisierung der Landwirtschaft schrumpften die meisten Bestände, weil das Rote Höhenvieh als Arbeitsrind völlig an Bedeutung verlor und es in der Milcherzeugung durch Hochleistungsrassen ersetzt wurde. Die Dreinutzungsrinder wurden in ihren jeweiligen Zucht- und Nutzungsregionen durch Hochleistungszüchtungen so lange verdrängt, bis das Rote Höhenvieh schließlich fast überall vom Aussterben bedroht war.
Heute wird das Vogelsberger Rote Höhenvieh wegen seines Fleisches wieder sehr geschätzt. Durch das langsame Wachstum in extensiver Haltung beeindruckt es durch sein feinfaseriges, leicht marmoriertes und sehr schmackhaftes Fleisch.